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*1975 in Bozen (IT)
PHILIPP MESSNER
Philipp Messner (*1975, lebt und arbeitet in München und Berlin) studierte von 1994 bis 1999 an der Akademie der bildenden Künste Wien und zwischen 1998 und 1999 an der École nationale supérieure des beaux-arts in Paris. Er unterrichtet regelmäßig an Kunsthochschulen und hält Vorträge in Deutschland und international. Seine Werke wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, wie beispielsweise in der Pinakothek der Moderne in München (2022), im Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd (2021), im Ludwig Forum Aachen (2019), in der Bienal de Curitiba (2019), im Neuen Museum Nürnberg (2018), im Museion Bolzano (2017), im Stadtmuseum München (2017), in der ERES Stiftung in München (2016) und im Fei Contemporary Art Center Shanghai (2013). Seine Arbeiten befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen, wie der Bundeskunstsammlung in Bonn, der Pinakothek der Moderne in München, der Sammlung Bundestag in Berlin, dem Museion in Bolzano und dem Stadtmuseum München.
Philipp Messners Arbeiten eröffnen Erfahrungsräume, die durch den Einsatz unterschiedlicher Medien und Techniken mit unserer Wahrnehmung spielen. Die immer engere Verbindung zwischen Natur und Künstlichkeit und der Einfluss der virtuellen Welt auf die Art und Weise, wie wir die Realität erleben und wahrnehmen, gehören zu den Hauptthemen seiner Arbeit. Die Frage nach der Wahrnehmung, sowohl in physikalischer als auch in philosophischer Hinsicht, ist für den Künstler zentral. Die Suche nach der Essenz der Geste und eine tiefgreifende Reflexion über die Materialität zeigen die Nähe der Praxis von Philipp Messner zu den Meistern der Arte Povera, bei denen der Künstler studierte: zuerst bei Michelangelo Pistoletto an der Akademie der bildenden Künste in Wien, dann bei Giuseppe Penone an der École nationale supérieure des beaux-arts in Paris.
Wie bei diesen Künstlern sind für ihn die Interaktion und das Experimentieren mit verschiedenen Materialien von großer Bedeutung. Er analysiert deren Struktur und Beschaffenheit eingehend, um sich neue Wege der Interaktion vorzustellen und Raum für einen kreativen Prozess zu schaffen, der sich bereitwillig von den Besonderheiten des Materials leiten lässt und offen für das Unbekannte ist. Im Falle des Steins ist der Künstler beispielsweise daran interessiert, seine Lebendigkeit und Dynamik in Bezug auf die Phänomene der Schichtung und der Aggregation durch die Interaktion mit den flüssigen Farben hervorzuheben. Ein unüblicher Umgang mit dem Material Marmor, der sich seiner Porosität und Fragilität widmet.
Die Verwendung verschiedener Medien erlaubt es Philipp Messner, neue Möglichkeiten der zweidimensionalen Bildproduktion in Kombination mit skulpturaler Handlung, digitaler Bildreproduktion und der performativen Dimension zu erkunden. Seine Praxis ist eine Kombination aus konzeptionellem und sensiblem Ansatz, bei dem Materialität und Prozess die zentrale Rolle einnehmen.

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