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*1982 in Lantsch/Lenz (CH)
MIRKO BASELGIA
Mirko Baselgia (* 1982, lebt und arbeitet in den Schweizer Bergen) schloss sein Studium an der Zürcher Hochschule der Künste mit einem Bachelor und Master in Bildender Kunst ab. Er wurde unter anderem mit dem Kiefer-Hablitzel-Stipendium (2012) und dem Manor-Kulturpreis (Chur, 2013) ausgezeichnet. Zu seinen jüngsten Einzelausstellungen gehören Pardis (Curzoin) in der Abtei Bellelay (2018), )in(out) till sundown im Kunst(Zeug)Haus in Rapperswil-Jona (2021), materia viva in der Galerie Urs Meile in Luzern und inner desertim museumbickel in Walenstadt (2022) sowie INTERVENZIUN AVIEUL / Intervention Biene im KOENIGmuseum in Landshut und structura /sistem in der Galerie Urs Meile in Ardez (2023). Seine Werke werden regelmäßig in Gruppenausstellungen in der Schweiz und im Ausland gezeigt und befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen wie dem MUDAC in Lausanne, dem Kunstmuseum Olten, dem Bündner Kunstmuseum in Chur, dem Muzeum Susch, der Schweizerischen Nationalbank, der Sammlung Credit Suisse, der Zürcher Kantonalbank, der Roche Art Collection und der Burger Collection.
„Die bisherige Einteilung der Künste existiert nicht mehr: Der Künstler der Zukunft müsste mit einem Team von Spezialisten in einem Entwicklungslabor arbeiten.“ (Charlotte Posenenske, „Statements“, in: Art International, vol. XII/5, Mai 1968)
Mirko Baselgia nutzt die Natur seines Lebens- und Arbeitsumfelds als Quelle für seine künstlerische Praxis und auch für die Materialien, die er verwendet. Seine verantwortungsvoll geschaffenen Werke sind Teil eines lokalen, geschlossenen Ökosystems, das die Integration des Menschen in ein größeres Ganzes demonstriert. Regionalität und Nachhaltigkeit spielen auch in der Arbeit des Künstlers eine wichtige Rolle. Das Sammeln ist eine Praxis, die im Zentrum der Aktivitäten des Ateliers steht. Es ist ein Akt, der es erlaubt, sich des Ursprungs von Materialien, Produkten und Ressourcen bewusst zu werden, in direkten Kontakt mit ihnen zu treten und ihre Eigenschaften mit allen Sinnen wahrzunehmen, während man ihr volles Potenzial erforscht. Das Studio Mirko Baselgia ist wie ein Labor, in dem dank des ständigen Dialogs mit Expert:innen mit Materialien und Stoffen experimentiert wird und Prozesse und Strukturen analysiert werden, um Werke zu schaffen, die eine Abstraktion der Naturgesetze sind, die unser Leben bestimmen.
Das Beobachten, Verstehen und Umgestalten von Strukturen und Systemen, ob materiell oder abstrakt, sichtbar oder verborgen, die die natürliche Welt und die Gesellschaft charakterisieren, bilden einen zentralen Aspekt von Mirko Baselgias künstlerischer Praxis. Das eingehende Studium von Organismen, Materialien, Prozessen und physischen oder konzeptionellen Architekturen ermöglicht es ihm, die Vielfalt und Komplexität unserer Realität darzustellen und die Mechanismen zu erforschen, die den Interdependenzen und Spannungen zwischen den verschiedenen Entitäten, die die Erde bewohnen, zugrunde liegen. In seiner künstlerischen Erkundung stellt er seine Biografie, seine Existenz und den Platz, den er in der Welt einnehmen möchte, infrage, indem er sich neue Formen des Lebens und der Interaktion mit allen Lebensformen und der Umwelt vorstellt, die uns umgeben. Als Erweiterung dieser Anliegen stehen Baselgias Faszination für die Intelligenz und Organisation des Pflanzen- und Tierreichs, die wiederkehrenden Themen Haut und Wachstum sowie sein Wunsch, Strukturen sichtbar zu machen und über Materialität und Körperlichkeit zu reflektieren, ebenfalls im Zentrum seiner Arbeit.

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